Therapie

Moxibustion

Wärme tut gut. Das wissen wir von warmen Bädern oder Saunabesuchen. Auch die Moxibustion genannte Wärmebehandlung sollte ein in chinesischer Medizin geschulter Arzt durchführen. Er erwärmt dabei bestimmte Akupunkturpunkte mit Hilfe eines kleinen Kegels aus Beifußkraut oder einem Moxa-Stäbchen. Dieses ist mit getrocknetem und gestampftem Wermutkraut gestopft, etwa 20 Zentimeter lang und fünf Millimeter dick. Wermut wirkt tiefgehend und energetisierend. An einem Ende zum Glühen gebracht, hält der Arzt die Moxazigarre für rund zwei Minuten über den jeweiligen Akupunkturpunkt. Wirksam sind dabei nicht nur die Hitze des brennenden Stäbchens, sondern auch die ätherischen Öle, die verströmen. Die Moxibustion setzt ein Arzt meist zusätzlich zur Akupunktur ein.

 

Moxibustion hilft bei Beschwerden, die durch Kälte hervorgerufen wurden, zum Beispiel bei niedrigem Blutdruck, Kältegefühl, Bronchitis, Asthma, Durchfall, depressiven Verstimmungen, Schwindel, Erschöpfung und Energiemangel.